Verletzlichkeit als Ressource / Vulnerability as a Resource (GER/ENG)

Denn man kann nicht wirklich stark sein, wenn man nicht weiß, wie man zerbrechlich sein kann, und gerade wenn man seine Verletzlichkeit entdeckt, wird man unbesiegbar”.
Matteo Bussola aus Viola und das Blau

Diese Worte von Matteo Bussola geben uns einen tieferen Einblick in die menschliche Natur und erinnern uns daran, dass wahre Kraft oft in unserer Verletzlichkeit liegt.

Manchmal neigen wir dazu, Stärke mit körperlicher oder emotionaler Unverwundbarkeit gleichzusetzen. Doch die Realität ist komplexer. Wahre Kraft entsteht, wenn wir uns unserer eigenen Verletzlichkeit bewusst werden. Indem wir uns erlauben, verletzlich zu sein, öffnen wir uns für emotionales Wachstum und die Möglichkeit, uns selbst und andere besser zu verstehen.

Unsere Verletzlichkeit lehrt uns wichtige Lektionen über das Leben. Sie zeigt uns, dass wir nicht immer alles kontrollieren können und dass es in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten. Wir erkennen unsere Grenzen durch Herausforderungen und Rückschläge, lernen aus unseren Rückschlägen und entwickeln uns weiter. Unsere Verletzlichkeit erinnert uns daran, dass wir alle Menschen sind, und ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Mut.

Wenn wir unsere Verletzlichkeit akzeptieren und aus ihr lernen, kommt es zu einer transformativen Veränderung. Indem wir unsere Ängste überwinden und uns unseren Schwächen stellen, gewinnen wir ein tieferes Verständnis von uns selbst und eine innere Festigkeit, die uns unbesiegbar macht.

Diese Unbesiegbarkeit liegt nicht darin, alles zu überwinden, sondern darin, uns trotz unserer Verletzlichkeit zu lieben und zu akzeptieren.

Die Entdeckung unserer eigenen Verletzlichkeit ermöglicht es uns auch, Mitgefühl für andere zu empfinden. Indem wir unsere eigenen Herausforderungen und Schwächen erkennen, können wir uns besser in andere hineinversetzen und einfühlsamer reagieren. Diese Verbindung zu anderen stärkt unsere Beziehungen und unsere innere Stärke.

Es erfordert Mut, sich der Verletzlichkeit zu stellen und sie als Teil unserer Identität anzuerkennen. Indem wir uns erlauben, verletzlich zu sein, öffnen wir uns für Wachstum, Heilung und die Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu uns selbst und anderen aufzubauen. Es ist ein fortlaufender Prozess, der Geduld und Selbstreflexion erfordert, aber letztlich zu einer unbesiegbaren Stärke führt, die uns in allen Lebensbereichen voranbringt.

Fazit: Matteo Bussolas Worte erinnern uns daran, dass wahre Stärke darin liegt, unsere Verletzlichkeit anzuerkennen und zu akzeptieren. Indem wir uns unserer Verletzlichkeit bewusst werden, öffnen wir uns für Wachstum, Mitgefühl und innere Stärke.

Die Entdeckung unserer Verletzlichkeit ist ein Schritt in Richtung Unbesiegbarkeit, der es uns ermöglicht, unser Potenzial voll auszuschöpfen und ein erfülltes und authentisches Leben zu führen.

Because you can’t really be strong if you don’t know how to be fragile, and it is precisely when you discover your vulnerability that you become invincible”.

Matteo Bussola from Viola and the Blue

These words by Matteo Bussola give us a deeper insight into human nature and remind us that true strength often lies in our vulnerability. 

Sometimes we tend to equate strength with physical or emotional invulnerability. But the reality is more complex. True power comes when we become aware of our own vulnerability. By allowing ourselves to be vulnerable, we open ourselves up to emotional growth and the possibility of better understanding ourselves and others.

Our vulnerability teaches us important lessons about life. It shows us that we cannot always control everything and that it is okay to ask for help. We recognise our limitations through challenges and setbacks, learn from our mistakes, and continue to develop. Our vulnerability reminds us that we are all human and is not a sign of weakness but courage.

Once we accept our vulnerability and learn from it, transformative change happens. By overcoming our fears and facing our weaknesses, we gain a deeper understanding of ourselves and an inner strength that makes us invincible. 

This invincibility does not lie in overcoming everything but in loving and accepting ourselves despite our vulnerability.

Discovering our own vulnerability also enables us to feel compassion for others. By recognising our own challenges and weaknesses, we can better put ourselves in the shoes of others and respond more empathically. This connection to others strengthens our relationships and our inner strength.

It takes courage to face and acknowledge vulnerability as part of our identity. By allowing ourselves to be vulnerable, we open ourselves up to growth, healing and the possibility of building a deeper connection with ourselves and others. It is an ongoing process that requires patience and self-reflection, but ultimately it leads to an invincible strength that moves us forward in all areas of life.

Conclusion: Matteo Bussola’s words remind us that true strength lies in acknowledging and accepting our vulnerability. By becoming aware of our vulnerability, we open ourselves to growth, compassion and inner strength. 

Discovering our vulnerability is a step toward invincibility, allowing us to realise our full potential and live a fulfilled and authentic life.

📸 Pascale Weber Photography